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Tag-Archiv

Das ist eine Liste aller Beiträge, die mit kapitalismus getaggt wurden:

Zeichen der Zeit - 03-05-2010

Ohne das »Integrale System einer neuen sozialen Architektur«, wie es die Medianum-Idee baukünstlerisch zur Erscheinung bringt zu denken, gibt es keinen nachhaltigen Ausweg aus den vom Finanzmarkt entzündeten Krisen in allen Sphären des sozialen Organismus.

Lasset euch künden:
Es soll verschwinden,
die Qual der Erde,
dass Friede werde.

Christian Wagner

Liebe Leser landauf, landab!

Lange habe ich gezögert mit einer Wortmeldung zu den nun schon seit längerem laufenden Debatten über die vom kranken Geldwesen ausgehenden gesellschaftlichen Krisenerscheinungen und zu allerlei Initiativen aus dem zivilgesellschaftlichen Raum, die dazu aufgetreten sind. Alles zu letzterem sah ich als Stückwerk und für die beabsichtigten Zwecke als »Sturm im Wasserglas«. Was der Grund war, warum ich mich daran ebenso wenig beteiligte wie an den Initiativen für ein »bedingungsloses Grundeinkommen«; war alles gut gemeint, aber sozialwissenschaftlich und geisteswissenschaftlich gesehen unzulänglich, um nicht zu sagen auf Sand gebaut.

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Großer Ratschlag zur Finanz-, Schulden und Wirtschaftskrise

Ist das »Integrale System einer Neuen Sozialen Architektur« hilfreich als Antwort auf die Krisen? Die Debatte


Statt einer Einleitung:

Ein Kommentar von Stefan Kornelius
Süddeutsche Zeitung 30.4.2010

EU: Krise der Währungsunion
Den Euro retten, um Europa zu retten

Der Kontinent braucht ein Bekenntnis zu seiner Währung, wenn er nicht zerfallen soll. Gefordert sind vor allem Deutschland und Frankreich.

Die Europäische Union hat kein besonderes Aufhebens gemacht, als Griechenland der Euro-Zone beitrat. Jetzt, da Griechenland im Schuldenloch sitzt und den Euro mit in den Abgrund reißen könnte, scheint es wieder so zu sein: Die übrigen Europäer, und vor allem der EU-Apparat, reagieren gleichgültig.

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Die »Finanzkrise« als Signal, den privatisierten Kapitalismus zu revolutionieren

Ein »Erinnerungs«- und ein »Gewissensblick« [Albert Steffen] auf den »Aufruf zur Alternative« [Joseph Beuys] in der Weihnachtsausgabe der Frankfurter Rundschau vom 23. Dezember 1978

Man hat geglaubt, durch den Zusammenbruch des Kommunismus habe der Kapitalismus gesiegt. Aber das ist ein historischer Irrtum und dazu ökonomisch falsch. Trotzdem hat dieser Glaube ein Jahrzehnt die Wirtschaftswissenschaften und die Politik beherrscht. Niklas Luhmann hatte Recht, als er damals meinte, man könne höchstens sagen, dass der Sozialismus früher als der Kapitalismus zusammengebrochen sei. Richtig ist ein Mittelweg, die soziale Marktwirtschaft. Sie aber mit dem Kapitalismus zu verwechseln, wäre fatal.

Heiner Geißler [ehem. Generalsekretär der CDU und Familienminister]
in einem Interview mit O. Georgi in FAZ.NET am 16. 10. 08

Das begriffliche Glasperlenspiel des Systemsoziologen Luhmann und noch mehr des Politikers Geißler ist ein Beitrag zur Bewussteinsverwirrung der Zeitgenossenschaft. Etwas zur Aufklärung der Sachverhalte können die nachstehenden Gedanken und TextQuellenhinweise beitragen.

Wilfried Heidt

Nachdem 1989 die Chance verspielt wurde, mit der Devise »Wir sind das Volk« nicht nur den »staatsmonopolistischen Kommunismus«, sondern - »volks-demokratisch« - zugleich auch den privatisierten Kapitalismus zu »revolutionieren«, statt seinen Strategen am 9. November besinnungslos in die parlamentarische Falle zu tappen, frohlockten die Ideologen aller »liberal-«, »sozial«- oder »christ-demokratisch« gefärbten Richtungen: nun gebe es keine Zweifel mehr, wer »Sieger der Geschichte« sei im Kampf der Systeme nach dem II. Weltkrieg. Man wähnte sich auf der sicheren Seite und meinte, alle seit dem 19. Jahrhundert ihr Unwesen treibenden linken »Gespenster« seien endgültig verscheucht.

Nun hat sie alle ihre auf Täuschung und Selbsttäuschung aufgebaute Propaganda eingeholt. Ihr Kartenhaus ist zusammengebrochen. Sie können den Bankrott des von ihnen für sakrosankt erklärten Systems der privat-kapitalistisch und partei-parlamentarisch organisierten [»sozialen«] MarktWirtschaft und ihres monetären Sub- oder besser Hybrid-Systems [in der doppelten Bedeutung des Wortes; siehe >> Wikipedia] nicht mehr vertuschen.

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