Jubiläumstagung Ostern 2011
Einladung zu einem Runden Geburtstagstisch
am 16. und 17. 4. 2011
und zur Tagung vom 18. - 25. 4. 2011
im Humboldt-Haus, Achberg
»… und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.«
aus Hermann Hesse, Stufen
»Empfangen« zwischen 1966 und 1970 - in den ersten Jahren des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, den Jahren des Höhepunktes des weltweiten Aufbruchs der damaligen Jugend zu neuen Ufern und Mitteleuropas insbesondere im »Prager Frühling« 1968 für die Perspektive der gesellschaftlichen Alternative eines »dritten Weges« jenseits von Kapitalismus und Kommunismus - war die Gründung des Achberger Zentrums 1971 nach den Jahren der ersten »Dreigliederungszeit« [Hans Kühn] zwischen 1918 und 1922 unter der Leitung Rudolf Steiners die erste, welche die mit der Dreigliederungsidee verbundenen Aufgaben in allen Dimensionen - »mikro-, meso- und makrosozial« [D. Brüll u.a. Holländer] - in den Mittelpunkt ihrer Bestrebungen gestellt hat.
Obwohl manche andere Institutionen danach bei ihrem Entstehen davon angeregt waren, ist das Achberger Projekt, wenn es in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiern kann, in dieser umfassenden Weise - vor allem was die gesamtgesellschaftlich-politische Dimension betrifft - bis heute singulär geblieben.
Wenn es in der Auftaktveranstaltung im Jubiläumsjahr darum gehen soll, die sieben Stufen der Entwicklung der Achberger Arbeitsergebnisse zu vergegenwärtigen, wird dabei mit Vorträgen, Gesprächen und einer Ausstellung der Hauptakzent auf deren zeitgeschichtlichen Bezügen und ihren Erreichnissen liegen. Aber auch den Blick auf die in der Gegenwart und nächsten Zukunft gestellten Herausforderungen für die Notwendigkeit und Möglichkeit der sozialen Neugestaltung im Sinne des Dreigliederungsimpuses richten.
Der Flyer mit der Einladung zum “Runden Geburtstagstisch” und zur Tagung als ›› pdf
Er kann per 20 Stück um € 2.- [zzügl. Porto] bestellt werden:
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88147 Achberg
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Großer Ratschlag zur Finanz-, Schulden und Wirtschaftskrise
Ist das »Integrale System einer Neuen Sozialen Architektur« hilfreich als Antwort auf die Krisen? Die Debatte
Statt einer Einleitung:
Ein Kommentar von Stefan Kornelius
Süddeutsche Zeitung 30.4.2010
EU: Krise der Währungsunion
Den Euro retten, um Europa zu retten
Der Kontinent braucht ein Bekenntnis zu seiner Währung, wenn er nicht zerfallen soll. Gefordert sind vor allem Deutschland und Frankreich.
Die Europäische Union hat kein besonderes Aufhebens gemacht, als Griechenland der Euro-Zone beitrat. Jetzt, da Griechenland im Schuldenloch sitzt und den Euro mit in den Abgrund reißen könnte, scheint es wieder so zu sein: Die übrigen Europäer, und vor allem der EU-Apparat, reagieren gleichgültig.
Gelungene Zusammenarbeit
Joseph Beuys und Wilfried Heidt
Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit
1. Die hier dokumentierte Zusammenarbeit war insofern beispielhaft, als sie nicht von jenem Verhältnis zwischen den Beteiligten geprägt war, welches sich ansonsten in den meisten anderen mir bekannten Fällen im Verhältnis zwischen Beuys und Dritten ergab: für Letztere war er fast immer der »Lehrer« oder eben derjenige, der nach seiner Stellung im Kunstbetrieb der Zeit als »weltbekannter« Akteur mit entsprechender Ausstrahlung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand und große mediale Beachtung genoss.
2. Das alles spielte in unserem Verhältnis untereinander überhaupt keine Rolle. Ich lernte ihn kennen im Zusammenhang mit Projekten, für die ich allein oder im Kreis einiger anderer verantwortlich war. Er beteiligte sich an diesen Projekten. Ich war dabei in ständigem Kontakt und Beratung mit ihm. Er stieß in dieser Arbeit auf Erkenntnisse, die er zum Teil auch schon vor unserer Begegnung auf seinem Entwicklungsweg [z. B. das Werk Rudolf Steiners betreffend] Jahre vor mir kennen gelernt und intensiv studiert hatte.
Die »Finanzkrise« als Signal, den privatisierten Kapitalismus zu revolutionieren
Ein »Erinnerungs«- und ein »Gewissensblick« [Albert Steffen] auf den »Aufruf zur Alternative« [Joseph Beuys] in der Weihnachtsausgabe der Frankfurter Rundschau vom 23. Dezember 1978
Man hat geglaubt, durch den Zusammenbruch des Kommunismus habe der Kapitalismus gesiegt. Aber das ist ein historischer Irrtum und dazu ökonomisch falsch. Trotzdem hat dieser Glaube ein Jahrzehnt die Wirtschaftswissenschaften und die Politik beherrscht. Niklas Luhmann hatte Recht, als er damals meinte, man könne höchstens sagen, dass der Sozialismus früher als der Kapitalismus zusammengebrochen sei. Richtig ist ein Mittelweg, die soziale Marktwirtschaft. Sie aber mit dem Kapitalismus zu verwechseln, wäre fatal.
Heiner Geißler [ehem. Generalsekretär der CDU und Familienminister]
in einem Interview mit O. Georgi in FAZ.NET am 16. 10. 08
Das begriffliche Glasperlenspiel des Systemsoziologen Luhmann und noch mehr des Politikers Geißler ist ein Beitrag zur Bewussteinsverwirrung der Zeitgenossenschaft. Etwas zur Aufklärung der Sachverhalte können die nachstehenden Gedanken und TextQuellenhinweise beitragen.
Wilfried Heidt
Nachdem 1989 die Chance verspielt wurde, mit der Devise »Wir sind das Volk« nicht nur den »staatsmonopolistischen Kommunismus«, sondern - »volks-demokratisch« - zugleich auch den privatisierten Kapitalismus zu »revolutionieren«, statt seinen Strategen am 9. November besinnungslos in die parlamentarische Falle zu tappen, frohlockten die Ideologen aller »liberal-«, »sozial«- oder »christ-demokratisch« gefärbten Richtungen: nun gebe es keine Zweifel mehr, wer »Sieger der Geschichte« sei im Kampf der Systeme nach dem II. Weltkrieg. Man wähnte sich auf der sicheren Seite und meinte, alle seit dem 19. Jahrhundert ihr Unwesen treibenden linken »Gespenster« seien endgültig verscheucht.
Nun hat sie alle ihre auf Täuschung und Selbsttäuschung aufgebaute Propaganda eingeholt. Ihr Kartenhaus ist zusammengebrochen. Sie können den Bankrott des von ihnen für sakrosankt erklärten Systems der privat-kapitalistisch und partei-parlamentarisch organisierten [»sozialen«] MarktWirtschaft und ihres monetären Sub- oder besser Hybrid-Systems [in der doppelten Bedeutung des Wortes; siehe >> Wikipedia] nicht mehr vertuschen.
Wie kommt man zur Erkenntnis der Reinkarnation?
Antwort auf eine Nachfrage
Im Verlauf der Diskussion über den Artikel von Alexander Kissler zum »Schwarzbuch Waldorf« auf einer >> Webseite der SZ wurde mir eine weiterführende Frage zu meinem zweiten Posting [>> auch auf ttt publiziert] gestellt.
PxF schreibt am 10.9.08 und 08:51 zu meiner Einlassung vom 7.9.08, 15:16, dass es nach der anthroposophischen Geisteswissenschaft jedem Menschen im Prinzip möglich sei, die Reinkarnation als anthropologische Grundtatsache des Menschseins zu erkennen: »Das ist spannend! Ich würde gerne mehr darüber erfahren. Welche Erfahrungen hat Wilfried Heidt dazu gemacht?«
Gerne will ich dazu etwas mitteilen.
Was heißt geisteswissenschaftliches Denken?
Antwort auf eine kritische Stimme
[im Rahmen der Diskussion »Schwarzbuch Waldorf«
auf der >> Website der Süddeutschen Zeitung]
giini sagte:
Also Rudolf Steiner hat nicht an die Reinkarnation “geglaubt”, sondern er hat sie als Wirklichkeit “erkannt” und deshalb wissen wir dass sie wirklich ist?Das ist KEIN wissenschaftliches Denken. Und es ist schlimmer als ich dachte.
Giini gibt also vor zu wissen, was „KEIN wissenschaftliches Denken” ist und meint damit meinen Hinweis, Steiner habe die Tatsache der Reinkarnation nicht - wie Kissler unterstellte - „geglaubt”, sondern als solche „erkannt”. Und fügt, auf meinen Hinweis gemünzt, etwas polemisch hinzu, das sei ja „schlimmer” als sie/er „gedacht” habe.
Versuchen wir, der Sache nochmals kurz auf den Grund zu gehen. Was ist „geisteswissenschaftliches” DENKEN?
Auf der Suche nach der »Seele Europas«
Diese Studie zu anthropologischen, sozialwissenschaftlichen und zeitgeschichtlichen Aspekten des Themas ist angeregt vom Logo des BürgerschaftsPasses für die Europäische Union. Er ist eines der wesentlichen operativen Gestaltungselemente des Projektes Impuls21-Europäische BürgerschaftsBewegung für einen eu-weiten Volksentscheid zur vertraglichen Regelung der dreistufigen Volksgesetzgebung [gleichzeitig mit der Wahl zum Europäischen Parlament im Juni 2009]
Zu bestellen bei:
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Tel: +49 (0) 8380-335 Fax: -675, media-buchvertrieb@gmx.de
Preis: Themen- & Beiheft zusammen € 10.- inkl. Porto
[Bei 5 Exemplaren 1 Heft zusätzlich gratis]
Die Umstülpung des demiurgischen Prinzips
Joseph Beuys, die Aufgabe der Deutschen
und der dreiundzwanzigste Mai 1989
Vortrag von Wilfried Heidt, Kassel im Sommer 1987 in: Die unsichtbare Skulptur. Zum erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys, hrsg. von der FIU Kassel, Stuttgart, 1989