new trinity and unity | Das Phänomen »Gauck«


Das Phänomen »Gauck«

Internationales Kulturzentrum Achberg
Humboldt-Haus, Panoramastr. 30

Einladung zu einer Denk- und Gesprächsveranstaltung:

»War das Phänomen ›Gauck‹
hilfreich oder kontraproduktiv
für die Demokratieentwicklung
der Bundesrepublik Deutschland?«

1. Der überraschende Rücktritt Horst Köhlers vom Amt des Bundespräsidenten hat in der BRD ebenso überraschend eine längere Zeit eher wie vergessen im Hin­tergrund lebende Persönlichkeit - Joachim Gauck, den jahrlangen Leiter der nach ihm benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Akten - als von den Grünen und der SPD in Spiel gebrachten Kandidaten für die Nachfolge Köhlers für kurze Zeit kometenartig ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

2. In diesem Vorgang lagen viel mehr Fragen und Probleme zum Verständnis der jüngsten Ge­schichte unseres Landes im 20. Jahr seiner Wie­dervereinigung, als es die vorder­grün­digen parteipoliti­schen und medialen Debatten um das Ereignis der Neu­besetzung des höchsten Staatsamtes erkennen ließen.

3. Um das zu beleuchten und mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie in Deutschland zu verbinden, lädt das Instititut für Zeitgeschichte der

Freien Volksuniversität Achberg

im Internationalen Kulturzentrum ein zu einer
Vortrags- und Gesprächsveranstaltung.

Vortrag und Gesprächsleitung: Wilfried Heidt.

Die Veranstaltung findet statt am Freitag

16. Juli 2010, 19:30 Uhr.

Sie beginnt mit der Lesung der Rede »Freiheit - Verantwortung - Gemeinsinn. Wir in unserem Staat«, die Gauck am 22. Juni 2010 in Berlin zum Thema gehalten hat.

4. Die Rede gibt Einblick in das Leben Joachim Gaucks in der Zeit seiner Kindheit, des Jugendlichen, der Zeit als Pfarrer in der DDR, seiner Beteiligung an der »fried­lichen Revo­lu­tion« 1989/90 und in sein Verhältnis zum politischen und gesellschaftlichen System der BRD. Sie kann die Frage aufwerfen, welche Lehre wir für die Zukunft unseres Lan­des aus diesem Vorgang ziehen sollten.

Eintritt frei. Unkostenbeitrag. Konsumtion ist angeboten.